Am Montagmorgen haben Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ eine Straße im Zentrum von Halle blockiert. Wie die Polizei mitteilte, hatten sich zehn Männer und Frauen mit Sekundenkleber an den Asphalt geklebt, sodass kein Auto mehr durchkam. Die Polizei leitete den Verkehr um und es kam zu einem kurzzeitigen Stau.
Die „Letzte Generation“ setzt sich für mehr Klimaschutz ein und ist für Straßenblockaden oder andere Aktionen des „zivilen Ungehorsams“ bekannt. Im vergangenen Sommer hatten die Aktivisten beispielsweise in mehreren Ländern weltweit Gemälde berühmter Maler mit Lebensmitteln beworfen.
Die Gruppe möchte mit ihren Aktionen möglichst viele Menschen auf den Klimawandel aufmerksam machen und fordert verstärkte Maßnahmen zum Klimaschutz. Sie bezeichnen sich als die „letzte Generation“, die noch etwas gegen den Klimawandel tun kann, bevor es zu spät ist.
In Halle war die Gruppe bisher im Hintergrund aktiv. Die Blockade der Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße stellt eine neue Eskalationsstufe in ihrem Kampf für mehr Klimaschutz dar. Die Polizei ermittelt nun gegen die Klimaaktivisten wegen Verkehrsbehinderung und anderer möglicher Straftaten.
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