Person festgenommen – Polizeieinsatz in Umspannwerk

Am gestrigen Abend kam es zu einem großen Stromausfall in Halle (Saale). Nach ersten Erkenntnissen ist der Stromausfall möglicherweise auf Kabeldiebe oder andere Saboteure zurückzuführen. Ein größerer Polizeieinsatz fand am Umspannwerk an der B80 / Schieferstraße in Halle-Neustadt statt. Anwohner berichten von einem grellen Blitz, bevor alles dunkel wurde. Zudem wurde ein großes Loch im Zaun des Umspannwerks gefunden.

Ein Video, das in den sozialen Medien kursiert, zeigt die Festnahme einer Person im Zusammenhang mit dem Stromausfall. Die Polizei gab bekannt, dass sie zahlreiche Maßnahmen zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung durchgeführt hat. Im Zuge der Streifentätigkeit wurde eine Person an dem Umspannwerk angetroffen, ein 36 Jahre alter Mann. Dieser war psychisch auffällig und wurde einer medizinischen Behandlung zugeführt.

Die genaue Ursache des Stromausfalls ist derzeit noch unklar. Ob ein Zusammenhang mit der festgenommenen Person besteht, wird noch geprüft. Die Bäder Halle GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, musste aufgrund des gestrigen Stromausfalls das Hallenbad Saline aus technischen Gründen schließen. Kundinnen und Kunden wurden auf das Stadtbad oder die Schwimmhalle Neustadt verwiesen. Ab Samstag, 18. Februar 2023, gelten wieder die regulären Öffnungszeiten.

Der Stromausfall hat auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr in Halle. Laut einer Meldung der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) kam es aufgrund des Stromausfalls zu Beeinträchtigungen im Straßenbahn- und Busverkehr. Viele Haltestellen waren vorübergehend nicht anfahrbar. Auch der Zugverkehr in der Region war betroffen.

Stromausfälle sind in der Regel sehr unangenehm und können große Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. In diesem Fall hat der Stromausfall nicht nur das Hallenbad Saline und den öffentlichen Nahverkehr in Halle beeinträchtigt, sondern auch viele private Haushalte und Unternehmen betroffen. Die genaue Ursache des Stromausfalls wird noch ermittelt, aber es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.


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